ObereZeile
Die Zukunft der Planung und Verwaltung
städtischer Grünflächen
Zukunftsträchtige Planung, kombiniert mit Integration, Kommunikation und Kooperation mit allen Interessenvertretern resultiert in nachhaltigen Planungskonzepten, bei denen Flächen als Nutz - UND als Erholungsräume dienen.
Voraussetzung hierfür ist jedoch die Bereitschaft aller Beteiligten zur Zusammenarbeit und gemeinsamen Problemlösung.
Weiterhin sind nachhaltige Pflegekonzepte für bereits existierende städtische Grünflächen notwendig, um dem zunehmenden Druck auf diese durch steigende Freizeitansprüche der Bevölkerung sowie erhöht schädliche Umweltbedingungen (z.B. Klimaerwärmung, zunehmende Bebauung, mehr Schädlinge) entgegen zu wirken.
Durch die zunehmende Bebauung von ehemals land- und forstwirtschaftlichen Flächen werden ausserdem Erholungsräume eingeschränkt und Kulturlandschaften zerstört.
Diese haben nicht nur einen historischen Stellenwert, sondern spielen auch eine bedeutende Rolle als Erholungsräume und -eingeschränkt - als Naturschutzgebiete, insbesondere in einem dicht bevölkerten Land wie Deutschland.
Einerseits werden ländliche Gegenden rapide minimiert und zu Bauland umgewandelt, andererseits aber entstehen eine hohe Anzahl an (industriellen, städtischen und landwirtschaftlichen) Brachflächen, die sich für neue Nutzungen anbieten. Diese bedeutenden Verluste und aber zugleich potentiellen neuen Flächen als mögliche Erholungsräume sollten frühzeitig geplant und zur Nutzung freigegeben werden, um somit auch den steigenden Druck auf bereits vorhandene Grünflächen zu minimieren.
Neue städtische Grünflächen können sowohl auf ehemaligen Industrieflächen wie auch auf ehemaligen städtischen Verwaltungsgrundstücken entstehen, die nicht anders genutzt werden (können) und darum brachliegen.
Bereits existierende Grünflächen sollten sorgfältig gepflegt und verwaltet werden, um sie für lange Zeit zu erhalten.
Zunehmende Verstädterung muss nicht konträr zum menschlichen Wohlbefinden und der Natur sein!